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Volksfest 2025 in Meerdorf

Bereits am Donnerstag starteten die Aktivitäten im Dorfe. Einige Nachbarn zelebrieren das Aufhängen der Meerdorf-Banner an ihren Häusern. Es war Dudelsackmusik zu hören. Die Bürgersöhne probten den Aufbau ihrer Girlande an neuer Stelle an der Woltorfer Straße, wo vorher die Girlande der Schützen jahrelang erstellt wurde. Die wiederum hat die verwaiste Stelle des ehemaligen Gesangvereins an der Opferstraße übernommen. Ehemalige Sangesbrüder treffen sich monatlich als Stammtisch. Am Donnerstag vor Volksfest wird eine Scheibe ausgeschossen. Der älteste Schütze war Walter Pape, 90 Jahre alt, Gewinner ist Heinz Hartmann. Freitag wurden die Girlanden aufgebaut mit anschließenden Vereinsfeiern. Die Bürgersöhne haben ihren Schinkenkönig ausgeschossen. Am Samstag, bei sehr schönem Sommerwetter, folgte der große Festumzug mit anschließenden Reden von Oberst und Hauptmann. Am Sonntag folgte die Proklamation der Könige mit anschließendem Scheibenaufhängen. Nach dem Königsfrühstück wurde noch als besonderer Programmpunkt die Enthüllung der Infotafel "Das Meer als Namensgeber-Paradiesgarten am Meer" gegenüber der neuen Feuerwehr am Damwildgarten von Manfred und Elisabeth Jürgens eingeschoben. Am Montag schließlich feierten die Bürgersöhne ihren Schinkenkönig auf der Mehrzweckhalle. Als Gäste waren die Damenkönigin, der Bürgerkönig und der Kinderkönig anwesend. An den Festtagen wurde viel getanzt. Foto Nadja Grimm: Oberst u. Hauptmann mit Schäffermädchen Alena und Kayla Nolte und Leon Herberg und Pascal Bergmann, Schinkenkönig Gerrit Rösler, Damenkönigin Jeanette Antonius, Bürgerkönig André Fricke, JG-König Björn Busse, Hexenkönigin Sarina Nolte, Schützenkönig Patrick Eilenberger, Jugendkönig Julian Piatek, Kinderkönig Lara Schneider, Jagdhunde Fabian Winkler

Schlüsselübergabe für neues Feuerwehrhaus und Feuerwehrfahrzeug

Am 3.Mai 2025 konnte Gemeindebürgermeister Gerd Albrecht endlich den Doppelschlüssel für das neue Feuerwehrgebäude in Meerdorf und das neue Einsatzfahrzeug an Ortsbrandmeister Sebastian Schmidtke übergeben. Insgesamt wird die Gemeinde für das Gebäude und Außengelände den Betrag von 1,4 Mill. Euro ausgegeben haben. Es fehlen jetzt noch die Parkplätze und Zuwegungen für den hinteren Bereich. Für das neue Gebäude gab es auch ein neues Fahrzeug, oder war es umgekehrt? Nach 35 Jahren hatte das alte Feuerwehrfahrzeug in Meerdorf ausgedient und musste ersetzt werden. Es war aber früh allen klar, dass ein neues Fahrzeug nicht mehr in die alte Garage passt, also musste auch deswegen ein neues Gebäude her. Gerd Albrecht bedankte sich bei Architekt Hans Heinrich Lippe, allen beteiligten Baufirmen, sowie insbesondere allen ehrenamtlich tätigen Feuerwehrangehörigen, die sich für die Realisierung dieser Neuanschaffungen eingesetzt haben.
Pastorin Agnes Vollmer Doerk sprach einige Worte, u.a. zu dem historischen, mittlerweile umstrittenen Feuerwehrspruch: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ und schloss mit dem göttlichen Segen.
Marco Schmidt von der Öffentlichen, Vorgänger der Braunschweiger Brandversicherung, spendete einen Defibrillator, der künftig im Außenbereich des Feuerwehrgebäudes einen schnellen Zugriff gewährleisten soll. Inbegriffen sind hier auch Beschulungen zur Bedienung des Gerätes.
Der Heimatverein übergab der Feuerwehr ein massives Metallwappen, welches baugleich dem an der benachbarten Mehrzweckhalle entspricht und ebenfalls von Hartwig Grobe erstellt wurde.
Das Programm wurde eingerahmt durch Vorführungen der Kinder -und Schülerfeuerwehr, sowie der Altherrengruppe und der aktiven Gruppe, durch Simulierung eines Löschangriffs.
Durch tatkräftige Unterstützung der anderen Meerdorfer Vereine konnten Kuchen, Würstchen und Getränke angeboten werden. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg. Bei schönem Wetter war es für viele Besucher sicherlich ein interessanter und unterhaltsamer Nachmittag.

Infotafel repariert

Mit einem Spezialmittel konnte jetzt die BTSV-Schmiererei beseitigt werden. Die Verkratzungen bleiben allerdings. Jedenfalls können sich jetzt Interessierte wieder besser informieren.

Infotafel schwer beschädigt

Es fällt schwer, Sympathie für den „BTSV“ zu entwickeln, wenn sich dessen „Fans“ wie Asoziale gebärden und fremdes Eigentum beschädigen. Die zur Information für Ausflügler, Wanderer oder Fahrradfahrer vom Heimatverein Meerdorf im Rahmen des Wendeburger Kulturweges am Harzhorn, westlich von Meerdorf, aufgestellte Infotafel wurde nicht nur mit dem Kürzel „BTSV“ beschmiert, sondern darüber hinaus mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Das Schriftkürzel "BTSV" steht für den Bundesligaverein Eintracht Braunschweig, der sicherlich auf derartig negative Werbung gern verzichten würde.

Nach 53 Jahren ist Schluss

Sichtlich bewegt waren Elke und Hans Otto Neddermeyer, als am letzten Tag des Jahres etwa 50 Männer und Frauen aller Meerdorfer Vereine an der Alten Molkerei in Meerdorf erschienen. Diese war seit 1971 ihr Arbeitsplatz, den sie jetzt nach 53 Jahren beschließen. Hier betrieben sie ihren Getränkehandel, der weit über die Grenzen Meerdorfs, bis in die umliegenden Städte Gifhorn, Braunschweig und Salzgitter ausstrahlte. Mit einem Musikbollerwagen und dem Tippelbrüderlied marschierte die Gruppe von dem Treffpunkt der ehemaligen Schmiede Langehein zum Getränkevertrieb Neddermeyer. Ortsbürgermeister Marco Schneider bedankte sich im Namen aller Vereine für die vorbildliche Zusammenarbeit über die vielen Jahre und für die großzügige Unterstützung der Vereine und des gesamten Dorfes. Beispielhaft wurde ihr Privatmuseum Neddermeyer genannt, welches eine tolle Kulisse für eine Künstlerausstellung, eine historische Dorfwanderung oder zuletzt für die 875-Jahr-Feier war. Ein besonderer Dank zuletzt galt der großzügigen Spende für den Meerdorf Stiftungsfonds. Nach der Überreichung einer Dankesurkunde und eines Gutscheins für den Besuch des Waldkonzerts im Tadensen durch Marco Schneider und dem 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Jörg Hoppenworth, verlagerte sich die Veranstaltung ins Innere. Hier wurden von teart dach Direktor Ali Schultze anlassbezogene Lieder zum mitsingen und schunkeln vorgetragen. Es sind noch genug Restbestände an diversen Getränken vorhanden, so dass niemand durstig nach Hause gehen musste.